Erfolgreiche zweite internationale Truppenübung
65 Einsatzkräfte aus dem Thurgau mit dabei
An der diesjährigen Übung nahmen insgesamt 212 Einsatzkräfte teil, darunter 65 Einsatzkräfte aus der Schweiz. Dazu gehörten der Zivilschutz Kreuzlingen, die Drohnenspezialisten des Thurgauer Amtes für Umwelt, die Chemiewehr Thurgau und der Sanitätszug Thurgau der Feuerwehr Weinfelden. Aus Deutschland nahmen die Katastrophenschutz-Einheiten der Feuerwehren des Landkreises Konstanz, des Deutschen Roten Kreuzes, der Johanniter-Unfall-Hilfe, des Arbeiter-Samariter-Bundes, eine Rettungshundestaffel des BRH, die Drohneneinheiten des Landkreises Konstanz, sowie das Technische Hilfswerk an der Übung teil. Insgesamt waren 59 Einsatzfahrzeuge der verschiedenen Organisationen im Einsatz.
Während der Übung wurden verschiedene Szenarien simultan geprobt, darunter ein Chemieunfall, ein Gebäudebrand, mehrere technische Rettungsmassnahmen sowie die Suche nach vermissten Personen. Zudem wurde eine Wasserversorgung über eine lange Strecke aufgebaut, um die Löscharbeiten zu unterstützen. Insgesamt mussten 23 "Verletzte" gerettet und zur Verletztensammelstelle transportiert werden, wo sie medizinisch versorgt wurden.
Die grenzübergreifende Zusammenarbeit der Einsatzkräfte funktionierte sowohl bei der gemeinsamen Einsatzleitung als auch bei der Bewältigung der verschiedenen Szenarien reibungslos. Die aus der letztjährigen Übung gewonnenen Erkenntnisse konnten erfolgreich umgesetzt werden. Trotz unterschiedlicher Fachbegriffe und teilweise unterschiedlicher Einsatzstrategien konnten alle Szenarien effektiv und schnell bewältigt werden.