"Gefahrenpotenzial wird unterschätzt"
Um die Verkehrssicherheit auf Strassen und Wegen zu gewährleisten, müssen Sträucher und Hecken regelmässig geschnitten werden. An der Umsetzung hapert es.
25. Apr. 2025
Jeweils im April publiziert die Bauverwaltung den Hinweis Bäume, Sträucher und Hecken an Strassen und Wegen zurückzuschneiden. Bis vor wenigen Jahren kamen die meisten Grundeigentümerinnen und -eigentümer der Anordnung nach. Seit längerem hapert es jedoch bei der Umsetzung, erzählt Markus Engler, stellvertretender Leiter Werkhof.
Herr Engler, informiert die Stadt nicht ausreichend betreffend Rückschnitt?
Markus Engler: Bis anhin haben wir zwei Mal pro Jahr im Amtlichen Publikationsorgan darauf hingewiesen. Aufgrund der zunehmenden Mahnungen scheint diese Strategie nicht mehr aufzugehen.
Können Sie beziffern, wie sich die Situation in letzter Zeit verändert hat und was die Folge davon ist?
Markus Engler: Im letzten Jahr haben wir 203 Mahnungen an Grundeigentümer verschickt. Davon folgten 167 der Aufforderung, 36 ignorierten sie. Im letzteren Fall wird in der Folge eine Gartenbaufirma beauftragt, um die Bäume und Sträucher auf Kosten des Grundeigentümers zu schneiden. Leider führt das nicht selten zu weiteren Auseinandersetzungen, zumal die Einsicht fehlt, dass Hecken, Bäume und Sträucher die Sicht für Verkehrsteilnehmende einschränken und somit eine Unfallgefahr darstellen. Zudem behindern sie die Strassenwischmaschine und möglicherweise auch den Winterdienst.
Eine klassische Ohnmachtssituation. Wie erklären Sie sich die Zunahme und was ist zu tun?
Markus Engler: Ich habe keine schlüsslige Erklärung dafür, zumal die Anordnung klar und auch im kantonalen Gesetz über Strassen und Wege geregelt ist. Daher setzen wir weiterhin auf Information und Sensibilisierung. Um diese Ziele zu erreichen haben wir ein entsprechendes Inserat gestaltet, das zusätzlich zu den schriftlichen Hinweisen auf der Stadtseite publiziert wird. Es ist uns ein grosses Anliegen, kooperativ mit den Einwohnerinnen und Einwohnern zusammenzuarbeiten. In der Regel gelingt dies ausgezeichnet und wir hören auch, dass unsere Arbeit geschätzt wird. In diesem Sinne hoffe ich, dass die Inserate ihre Wirkung entfalten.
Herr Engler, informiert die Stadt nicht ausreichend betreffend Rückschnitt?
Markus Engler: Bis anhin haben wir zwei Mal pro Jahr im Amtlichen Publikationsorgan darauf hingewiesen. Aufgrund der zunehmenden Mahnungen scheint diese Strategie nicht mehr aufzugehen.
Können Sie beziffern, wie sich die Situation in letzter Zeit verändert hat und was die Folge davon ist?
Markus Engler: Im letzten Jahr haben wir 203 Mahnungen an Grundeigentümer verschickt. Davon folgten 167 der Aufforderung, 36 ignorierten sie. Im letzteren Fall wird in der Folge eine Gartenbaufirma beauftragt, um die Bäume und Sträucher auf Kosten des Grundeigentümers zu schneiden. Leider führt das nicht selten zu weiteren Auseinandersetzungen, zumal die Einsicht fehlt, dass Hecken, Bäume und Sträucher die Sicht für Verkehrsteilnehmende einschränken und somit eine Unfallgefahr darstellen. Zudem behindern sie die Strassenwischmaschine und möglicherweise auch den Winterdienst.
Eine klassische Ohnmachtssituation. Wie erklären Sie sich die Zunahme und was ist zu tun?
Markus Engler: Ich habe keine schlüsslige Erklärung dafür, zumal die Anordnung klar und auch im kantonalen Gesetz über Strassen und Wege geregelt ist. Daher setzen wir weiterhin auf Information und Sensibilisierung. Um diese Ziele zu erreichen haben wir ein entsprechendes Inserat gestaltet, das zusätzlich zu den schriftlichen Hinweisen auf der Stadtseite publiziert wird. Es ist uns ein grosses Anliegen, kooperativ mit den Einwohnerinnen und Einwohnern zusammenzuarbeiten. In der Regel gelingt dies ausgezeichnet und wir hören auch, dass unsere Arbeit geschätzt wird. In diesem Sinne hoffe ich, dass die Inserate ihre Wirkung entfalten.