Irene Eberle erhält den 15. Prix Kreuzlingen
Während knapp 30 Jahren amtete Irene Eberle als engagierte Präsidentin des gemeinnützigen Frauenvereins Kreuzlingen. Für ihr grosses Engagement wird sie mit dem Prix Kreuzlingen geehrt.
09. Aug. 2024
In der Regel vergibt Stadtpräsident Thomas Niederberger den Kreuzlinger Anerkennungspreis anlässlich der Bundesfeier. Weil die Preisträgerin just zu diesem Zeitpunkt in den Ferien weilte, musste ein alternativer Anlass für die Übergabe des Prix Kreuzlingen gesucht werden. Unter gebotener Verschwiegenheit erschien der Freiwilligenanlass, der jeweils freitags auf dem Fantastical-Festgelände stattfindet, als ideal.
Für den städtischen Anlass meldeten sich insgesamt 142 Gäste an, in der Regel sind es die Vorstandsmitglieder der zahlreichen Kreuzlinger Vereine. Unter den Angemeldeten: Irene Eberle und Hildegard Kneubühler des Gemeinnützigen Frauenvereins Kreuzlingen. Der Verein wurde in diesem Frühjahr mangels Nachwuchses aufgelöst, "ein wunderbares, soziales Werk ging damit verloren", wird Hildegard Kneubühler später aus ihrer Laudatio zitieren.
Die langjährige Weggefährtin kennt Irene Eberle seit einem halben Jahrhundert. Sie lernten sich an ihrem gemeinsamen Arbeitsplatz, der damaligen Molkerei Kreuzlingen kennen. Im Jahr 1994 trat Irene Eberle in den gemeinnützigen Frauenverein Kreuzlingen ein und übernahm nach einem Jahr das Präsidium. Mit ihren zahlreichen Ideen brachte sie frischen Wind in das Vereinsleben.
"Ihr Herz war überall dort, wo Menschen in Not geraten waren oder sonst Hilfe brauchten. Um dieses Engagement finanzieren zu können, wurde unter ihrer Anleitung in der Strickstube fleissig gestrickt, genäht, gebastelt. Die entstandenen Kunstwerke haben die Frauen an verschiedenen Kreuzlinger Märkten verkauft", erinnert Hildegard Kneubühler. Unter anderem wurde der Erlös bei Naturkatastrophen im In- und Ausland gespendet. Unter der Initiative der Präsidentin wurde zudem der Rotkreuz-Babysitter-Dienst ins Leben gerufen, zudem holte der Verein den Ostermarkt mit Kaffeestube ins Ulrichshaus. Die Pflege zu alten und kranken Vereinsmitgliedern sowie das gemütliche Beisammensein hatte unter der Präsidentin einen hohen Stellenwert.
Im März hat sich die kleine Gruppe verbliebener Frauen aufgelöst, trifft sich aber immer wieder zum geselligen Kaffeeklatsch, erzählt Hildegard Kneubühler und bedauert, dass mit Irene Eberle und ihren Helferinnen eine soziale Anlaufstelle wegbricht. "Irene, die hier Versammelten wollen dir mit einem kräftigen Applaus für all das Gute danken und wünschen dir mit deiner Familie weitere gute, erfüllte Jahre", schloss Hildegard Kneubühler ihre Laudatio.
Sichtlich gerührt und unter grossem Applaus nahm Irene Eberle den Prix Kreuzlingen von Stadtpräsident Thomas Niederberger entgegen, einen Gutschein im Wert von CHF 2000.–. "Mit dem Gutschein kann Irene Eberle mit ihren ehemaligen Vorstandsmitgliedern sowie Helferinnen und Helfern einen Ausflug organisieren, der hoffentlich unvergessen bleibt", sagte Stadtpräsident Thomas Niederberger.
Für den städtischen Anlass meldeten sich insgesamt 142 Gäste an, in der Regel sind es die Vorstandsmitglieder der zahlreichen Kreuzlinger Vereine. Unter den Angemeldeten: Irene Eberle und Hildegard Kneubühler des Gemeinnützigen Frauenvereins Kreuzlingen. Der Verein wurde in diesem Frühjahr mangels Nachwuchses aufgelöst, "ein wunderbares, soziales Werk ging damit verloren", wird Hildegard Kneubühler später aus ihrer Laudatio zitieren.
Die langjährige Weggefährtin kennt Irene Eberle seit einem halben Jahrhundert. Sie lernten sich an ihrem gemeinsamen Arbeitsplatz, der damaligen Molkerei Kreuzlingen kennen. Im Jahr 1994 trat Irene Eberle in den gemeinnützigen Frauenverein Kreuzlingen ein und übernahm nach einem Jahr das Präsidium. Mit ihren zahlreichen Ideen brachte sie frischen Wind in das Vereinsleben.
"Ihr Herz war überall dort, wo Menschen in Not geraten waren oder sonst Hilfe brauchten. Um dieses Engagement finanzieren zu können, wurde unter ihrer Anleitung in der Strickstube fleissig gestrickt, genäht, gebastelt. Die entstandenen Kunstwerke haben die Frauen an verschiedenen Kreuzlinger Märkten verkauft", erinnert Hildegard Kneubühler. Unter anderem wurde der Erlös bei Naturkatastrophen im In- und Ausland gespendet. Unter der Initiative der Präsidentin wurde zudem der Rotkreuz-Babysitter-Dienst ins Leben gerufen, zudem holte der Verein den Ostermarkt mit Kaffeestube ins Ulrichshaus. Die Pflege zu alten und kranken Vereinsmitgliedern sowie das gemütliche Beisammensein hatte unter der Präsidentin einen hohen Stellenwert.
Im März hat sich die kleine Gruppe verbliebener Frauen aufgelöst, trifft sich aber immer wieder zum geselligen Kaffeeklatsch, erzählt Hildegard Kneubühler und bedauert, dass mit Irene Eberle und ihren Helferinnen eine soziale Anlaufstelle wegbricht. "Irene, die hier Versammelten wollen dir mit einem kräftigen Applaus für all das Gute danken und wünschen dir mit deiner Familie weitere gute, erfüllte Jahre", schloss Hildegard Kneubühler ihre Laudatio.
Sichtlich gerührt und unter grossem Applaus nahm Irene Eberle den Prix Kreuzlingen von Stadtpräsident Thomas Niederberger entgegen, einen Gutschein im Wert von CHF 2000.–. "Mit dem Gutschein kann Irene Eberle mit ihren ehemaligen Vorstandsmitgliedern sowie Helferinnen und Helfern einen Ausflug organisieren, der hoffentlich unvergessen bleibt", sagte Stadtpräsident Thomas Niederberger.
Laudatorin Hildegard Kneubühler, Preisträgerin Irene Eberle und Stadtpräsident Thomas Niederberger (v.l.n.r.).
Laudatorin Hildegard Kneubühler, Preisträgerin Irene Eberle und Stadtpräsident Thomas Niederberger (v.l.n.r.).