Wie Kreuzlinger Bauern die Artenvielfalt fördern

Von Mai bis Anfang Juli führt ein Rundweg im Gebiet Fohrenhölzli zu verschiedenen, landwirtschaftlichen Kulturen, welche die Biodiversität fördern oder spezielle ökologische Leistungen erbringen.
30. Apr. 2024
Die Schweizer Landwirtschaft erbringt vielfältige Leistungen zum Nutzen der ganzen Gesellschaft. Oft diskutiert wird das Spannungsfeld von Nahrungsmittelproduktion und Förderung der Biodiversität. Denn eine intensive Produktion steht einer extensiven Bewirtschaftung für die Artenvielfalt entgegen. Der Landwirt muss auf einer Fläche meistens zwischen der einen und der anderen Bewirtschaftungsart entscheiden. Dass auf Produktionsflächen gleichzeitig die Biodiversität gefördert werden, zeigt ein neuer Rundweg im Gebiet Fohrenhölzli.

Dort, am südlichen Stadtrand von Kreuzlingen legen die Bauern Buntbrachen an, säen Getreide in weiten Reihen, verzichten ganz oder teilweise auf Pflanzenschutzmittel und fördern mit verschiedenen, weiteren Massnahmen die Biodiversität auf und neben ihren Produktionsflächen.

Die stadträtliche Kommission zur Förderung der Biodiversität möchte zusammen mit den Bauernfamilien Neuweiler und Wolfender die Leistungen stadtnaher Landwirtschaft für die Artenvielfalt aufzeigen.

Von Mai bis Anfang Juli steht im Gebiet Fohrenhölzli ein Rundweg zur Verfügung. Er führt zu verschiedenen Kulturen, welche die Biodiversität fördern oder sonstige, spezielle ökologische Leistungen erbringen. Bei jeder Kultur werden über Tafeln weitere Hintergrundinformationen dazu geliefert.

Am Freitag, 24. Mai abends findet ausserdem eine Exkursion statt, bei welcher die Familien Neuweiler und Wolfender über die verschiedenen Kulturen und über ihre Arbeit berichten. Der Anlass wird nochmals separat angekündigt.
  • Stadträtliche Kommission Förderung der Biodiversität

    Die Kommission Biodiversität berät den Stadtrat, um die Artenvielfalt im Siedlungsgebiet zu erhöhen, die Vernetzung natürlicher Lebensräume zu verbessern und ausreichend qualitätsvolle Grünräume für die Bevölkerung zu schaffen. Die Kommission unterbreitet dafür geeignete Vorschläge, begleitet deren Umsetzung und sensibilisiert die Bevölkerung und Organisationen. Sie setzt sich aus Mitgliedern aller Gemeinderatsfraktionen, je einer Vertreterin des Vogelschutzes und der Bildungsinstitutionen sowie aus Mitarbeitern der Verwaltung zusammen. Das Präsidium obliegt Ernst Zülle, dem Stadtrat Departement Bauverwaltung.

Wir verwenden Cookies. Alle Informationen zu unseren Cookies, deren Zweck und wie Sie Cookies jederzeit ganz oder teilweise deaktivieren können, finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Bitte beachten Sie, dass Sie durch Ablehnen der Cookies die Anzeige externer Inhalte (wie z.B. den Veranstaltungskalender) verhindern.