„Der Schrofen, Findling schwebend“, Eva Pisana / Kerstin Kubalek

Kunstwettbewerb 2019/2020 Kurzrickenbach
„Der Schrofen, Findling schwebend“, Eva Pisana / Kerstin Kubalek
„Der Schrofen, Findling schwebend“ von Eva Pisana / Kerstin Kubalek: Simulation
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„Der Schrofen, Findling schwebend“, Eva Pisana / Kerstin Kubalek
„Der Schrofen, Findling schwebend“ von Eva Pisana / Kerstin Kubalek: Simulation

Die Kunstkommission der Stadt Kreuzlingen schrieb im Frühjahr 2019 den Wettbewerb „Die Entdeckung des Stadtraums“ am Schrofentobelweg im Quartier Kurzrickenbach aus. Die Künstlerinnen Kerstin Kubalek (Ermatingen) und Eva Pisana (Scherzingen) gewannen mit Ihrem Projekt „Findling schwebend“ den Wettbewerb. Das Kunstwerk wurde im Sommer 2020 eingeweiht.

Die Installation „Findling schwebend“ nimmt Bezug auf die besondere geologische und historische Beschaffenheit des Gebiets „Schrofen“. Der lichtgraue Findling aus Beton könnte ein durch den Gletscher herangetragener und vom Wasser geschliffener Felsbrocken sein. Dem scheinbar schwerelosen Felsen haftet etwas Surreales, Zeitloses an.
Das aus Bronze gegossene Tuch liegt wie zufällig darauf. Jahrhunderte lang diente die Quelle östlich des Schrofentobels als Heilbad. Das wertvolle Material könnte aber auch Hinweise sein auf das frühere an dieser Stelle stehende Schloss und seine Besitzer.

Dem Spaziergänger erscheint das Kunstobjekt auf den ersten Blick, wie ein Teil der Natur. Es akzentuiert den Ort nahe der alten Eiche mit Blick auf den Bodensee. „Hier stand in alten Zeiten ein Schloss so stolz und heer, weit glänzt es über die Lande bis an den blauen See“*.

Ein besonderer Dank gilt der Familie Klemenz Somm (Hof Schrofen) und dem Quartierverein Kurzrickenbach.


*Zitat: Kurzrickenbach, Beiträge zur Ortsgeschichte von Kreuzlingen; Heft X von Hermann Strauss

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