Klimafreundliche Ernährung
Rund 15 Prozent der CO2-Pro-Kopf-Emissionen werden durch unsere Ernährung verursacht. Gleichzeitig landet in der Schweiz rund ein Drittel der Nahrungsmittel im Abfall. Mit wenigen Veränderungen kann der CO2-Verbrauch beim Essen einfach, günstig und dennoch genussvoll verringert werden.
- Achten Sie auf einen massvollen Konsum von Fleisch, Fisch, Eiern und Milchprodukten. Tierische Produkte fallen bei der persönlichen Klimabilanz spürbar ins Gewicht. Dies vor allem wegen des hohen CO2-Ausstosses und der Aufwendungen für die Futterherstellung (zum Beispiel Wasser, Düngemittel).
- Wenn Fleisch, dann am besten aus bekannter und lokaler Produktion.
- Essen Sie regional und saisonal. Diese Lebensmittel weisen eine bessere Klimabilanz auf. Ein Saisonkalender ( wie zum Beispiel vom WWF ) hilft, zur richtigen Zeit das richtige Obst und Gemüse zu finden.
- Bevorzugen Sie frische, rohe, unverarbeitete Lebensmittel. Je umfangreicher ein Lebensmittel verarbeitet und je länger es gekühlt wird, desto mehr Energie wird für Herstellung und Lagerung benötigt (zum Beispiel Pommes Frites oder Wurst).
- Berücksichtigen Sie auch den Einkauf. Die Fahrt mit dem Auto zum Einkaufszentrum macht den Klima-Vorteil von Bioprodukten zunichte.
- Verwenden Sie für die Lagerung energieeffiziente Geräte.
- Verschwenden Sie keine Lebensmittel. Die Schweizer Aktion gegen Foodwaste "Save Food" und die App "Too Good To Go" (bei der sich auch Kreuzlinger Betriebe beteiligen) helfen Ihnen dabei.